L-drive Schweiz reicht Massnahmenvorschläge zur Optimierung der Fahrausbildung ein
L-drive Schweiz hat dem Bundesamt für Strassen ASTRA Erfahrungsberichte sowie Massnahmenvorschläge zur Optimierung der Fahrausbildung eingereicht. Diese betreffen für die Kategorie B insbesondere Fahren mit 17, die einjährige Lernphase sowie die Laienbegleiter:innen. Für die Motorrad-Kategorien fordert L-drive Schweiz unter anderem Anpassungen bei der Praktischen Grundschulung (PGS). Die Eingabe steht im Zusammenhang mit der Evaluation der Opera-3-Massnahmen.
Mit der Verabschiedung von Opera-3 hat der Bundesrat 2018 das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK beauftragt, spätestens drei Jahre nach Inkrafttreten dieser neuen Regelung deren Auswirkungen zu evaluieren und anschliessend einen Bericht über die Ergebnisse der Evaluation zu veröffentlichen sowie ihm einen Antrag für das weitere Vorgehen zu stellen. Diese Evaluation wird aktuell vom Bundesamt für Strassen ASTRA gemacht.
Bereits letzten Herbst hat die Fahrlehrerschaft ihrerseits im Rahmen von schweizweiten Workshops die mit der Revision der Verkehrszulassungsvorschriften gemachten Erfahrungen zusammengetragen. Dabei war man sich weitgehend einig, dass die Opera-3-Massnahmen Anpassungen bedürfen.
Gemeinsam mit den beiden Erfahrungsberichten hat L-drive Schweiz jetzt deshalb auch Massnahmenvorschläge für die Kategorien B und A vorgelegt (vgl. untenstehende Massnahmenvorschläge). Diese betreffen sowohl das Fahren mit 17, die einjährige Lernphase sowie die Anforderungen an Laienbegleiter:innen als auch die Praktische Grundschulung (PGS) bei den Motorrad-Kategorien.
Das Bundesamt für Strassen ASTRA hat die Berichte entgegengenommen und das Engagement der Fahrlehrerschaft für die Optimierung der Fahrausbildung explizit verdankt. Die Berichte würden analysiert und in die Arbeiten einbezogen. Generell wird unter Fachleuten anerkannt, dass die aktuelle Situation Optimierungen erfordert.