Verkehrskundeunterricht: VKU soll umfassend überarbeitet werden

Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) hat eine Arbeitsgruppe eingesetzt, um die VKU-Weisungen anzupassen. Handlungskompetenzen sollen definiert und Lerninhalte angepasst werden.

1993 hat das Bundesamt für Strassen (ASTRA) die ersten Weisungen für den VKU erlassen. Seither wurden kaum Anpassungen dieses für die Sensibilisierung der Junglenkenden grundlegenden Kurses gemacht. Vor allem im Zusammenhang mit der Zunahme des Verkehrs, der technologischen Entwicklung der Fahrzeuge, den klima- respektive umweltpolitischen Herausforderungen sowie den gesellschaftlichen Veränderungen drängt sich eine Revision auf.

Kantone drängen auf eine Überarbeitung

Unterstützt von den Fahrlehrerorganisationen ist die asa beim ASTRA mit dem Wunsch, die VKU-Weisungen einer umfassenden Modernisierung zu unterziehen, durchgedrungen. Das ASTRA hat eine Arbeitsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern der Kantone, der Fahrlehrerschaft, den Fahrlehrer-Berufsschulen sowie eigenen Fachleuten eingesetzt. Diese hat die Arbeiten in den letzten Wochen aufgenommen. Ziel ist es, konkrete Handlungskompetenzen und Lerninhalte so zu definieren, dass sie an die heutigen Gegebenheiten angepasst sind.

Welche Folgen dies für die Fahrlehrerschaft haben könnte, kann man beim ASTRA noch nicht abschätzen.

Weitere Details im «L-drive» vom Juni.